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26.04.2024

2. ZVEH-Digitaltag zeigt Potentiale von Digitalisierung und KI für E-Betriebe auf

Das Programm des gut besuchten 2. ZVEH-Digitaltags war so abwechslungsreich wie spannend. Bei der Vorstellung digitaler Tools zeigte sich: Betriebe können auf ein großes Portfolio an Hilfsmitteln zurückgreifen, um ihren Workflow zu verbessern.

Welche Auswirkungen hat Künstliche Intelligenz (KI) für die E-Handwerke? Warum sollten sich E-Betriebe mit Digitalisierung beschäftigen? Und wie steht es um die Datensicherheit in einem Smart Home? – das Programm des gut besuchten 2. ZVEH-Digitaltags war so abwechslungsreich wie spannend. Bei der Vorstellung digitaler Tools zeigte sich: Betriebe können auf ein großes Portfolio an Hilfsmitteln zurückgreifen, um ihren Workflow zu verbessern.

Beim 2. ZVEH-Digitaltag (25.04.) drehte sich alles um den volldigitalen e-handwerkliche Workflow, denn der ZVEH arbeitet mit Hochdruck und auf unterschiedlichen Wegen am medienbruchfreien Datentransport. Immer mehr digitale Werkzeuge, Software und Apps werden deshalb über die von der e-handwerklichen Organisation bereitgestellte offene Projektdatenschnittstelle LeanConnect miteinander verbunden.

„Auch unsere Branche stellt sich auf die digitale Welt ein. Denn nicht nur Hotelzimmer, Taxifahrten, Kleidung, Möbel oder die abendliche Pizza lassen sich digital ordern, sondern auch PV-Anlagen, Wärmepumpen und Wallboxen“, so ZVEH-Präsident Stefan Ehinger in seiner Begrüßungsansprache: „Nicht immer stimmt dabei die Qualität der neuen Anbieter. Aber: Kunden nutzen diesen Weg zunehmend. Die digitalen Services werden zudem immer besser. Digitalisierung bestimmt längst unseren Alltag. Auch für uns im E-Handwerk führt deshalb kein Weg daran vorbei!“

Rund 120 Teilnehmer/-innen des Digitaltags erhielten einen guten Überblick über das große Angebot an digitalen Tools und Lösungen. Wie effizient der e-handwerkliche Workflow durch deren Einsatz wird, verdeutlichten Best-Practice-Beispiele und Projektsimulationen. Gabi Schermuly-Wunderlich von der ArGe Medien im ZVEH stellte die e-handwerkliche Kommunikationsplattform „Mein E-Handwerk“ (www.mein-ehandwerk.de) und die zugehörige App (www.mein-ehandwerk.de/app) sowie das digitale Berichtsheft „E-Zubis App“ (app.ezubis.de) vor, Michael Critchfield von der KNX Association den neuen, von ZVEH und KNX entwickelten KNX Smart Home Konfigurator (gesonderte Pressemitteilung dazu folgt in Kürze). Ludwig Klatzka von der „mda“, präsentierte die Produktdaten- und Projektdokumentationsplattform Elektro1 (www.electro1.com), das Konfigurationstool „E|Konfigurator“ (www.ekonfigurator.de) wie auch die neue e-handwerkliche Plattform „Electrofy“ (www.electrofy.de).

Am Beispiel der Weiterverarbeitung von Projekten und Daten aus dem E|Konfigurator in Elektro1 oder der kaufmännischen Software von Streit zeigten Michael Critchfield, der ZVEH-Bundesbeauftragte für Digitalisierung, Andreas Dörflinger, Ludwig Klatzka und Streit-Datentechnik-Experte Dennis Weseloh, wie reibungslos sich Daten über System- und Software-Grenzen hinweg transportieren lassen. Vorgestellt wurde auch ein neues digitales Add-on von Elektro1: der Digitale Projekt Organizer (DPO), mit dessen Hilfe Kunden und Betriebe per QR-Code wichtige Informationen zur Elektroinstallation oder dem zuständigen E-Handwerker erhalten.

Den Chancen, aber auch Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, widmeten sich Sebastian Biermann (maixsys GmbH), der für Datensicherheit generell und insbesondere im Smart Home sensibilisierte, und Christian Dimanski (Mataono GmbH), Experte für Künstliche Intelligenz, der die rasanten Entwicklungssprünge von KI zeigte.

Was alle Beispiele deutlich machten: Digitalisierung hilft nicht nur dabei, den Workflow effizienter und reibungsloser zu gestalten. Sie trägt auch zu mehr Transparenz bei, minimiert Fehlerpotential und sorgt obendrein für einen besseren Überblick. Von der Zeitersparnis für e-handwerkliche Betriebe ganz zu schweigen. Entsprechend positiv war auch die Botschaft der Veranstaltung: Digitalisierung kann Spaß machen und neue Freiräume schaffen. In Zeiten steigenden Fachkräftebedarfs sicher ein gutes Argument, sich nun konsequent auf den Weg zu machen.

Quelle: ZVEH

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